Donnerstag, 15. April 2010

Google sucht, wer zu dir passt

Mit dem neuen Google Follow Finder


soll man also ab sofort interessante Kontakte finden, die "zu einem passen".

Aaaaha!




hmmm...hab mal meinen eigenen Twitter-Nick eingegeben. 

GFF hat mir bis auf eine Ausnahme nur "Tweeps" (nie vorher gehoert!) genannt, denen ich eh schon folge.

Liest GFF einfach nur die "following"-Listen aus, also meine schon bestehenden Kontakte, denen ich folge, oder wird da echt nach Uebereinstimmungen gesucht? 

Wohl kaum.

Obwohl... schade. 

Waere doch gar nicht mal so uebel.

Twitter muesste zukuenftig die Profileinstellungen etwas erweitern und mehr private Daten abfragen.

Jajaja... ich weiss... Jetzt schaeumen die Datenschutzhosenscheisser schon wieder vor dem Mund und denken: "der hat doch nicht alle Tassen im Schrank. Sollen wir etwa noch eine zweite Datenkrake bekaempfen?"

Ruhig Blut, Jungs, Maedels!

Die Vorteile dafuer liegen doch klar auf der Hand:

Zukuenftig haette dann jede Abzock-Partnerschaftsagentur abgelost. 

Google sucht dann auf Klick fuer dich die/den richtigen Partner|n, mit der/dem man/frau sowieso auf einer Welle schwimmt Wolke fliegt.

Bei so einer nonverbalen Partnerschaft kaeme es zwangslaeufig zu weniger Streitigkeiten.

Gefuehle und Gedanken wuerden ganz simpel mittels Hashtag (#) und in extrem abgekuerzten Formulierungen - #dbdnbak3  (du bist doch ne bloede alte Kuh hoch 3) - denn es stehen ja, ausser fuer Chuck Norris, dem Twitternormalo nur 140 Zeichen zur Verfuegung - vom Wohnzimmer ueber Frankfurt, Genf, Rom, Athen,Kairo, Baghdad, NewDelhi, Bangkok, Hongkong, Peking, Tokio, Mountain View, Houston, Washington, La Gomera, Paris, in die heimische Kueche oder ins Schlafzimmer transferiert.

Mit Lichtgeschwindigkeit! 

Also eigentlich schneller, als man sprechen kann...

... wenn da nicht das Tippen waere!

Bis man #dbdnbak3 getippt hat, ist der Adrenalinspiegel schon wieder so weit runter gefahren, dass man sich schon gleich wieder Gedanken um das gemeinsame Abendessen machen kann.

Wie waer's denn mal wieder mit dem Chinesen um die Ecke, wenn schon unsere Tweets nicht ueber Peking laufen??

Sollte sich jedoch herausstellen, dass die Geschmaecker wirklich viel zu unterschiedlich sind, und man sich weder auf den Chinesen, noch auf einen Inder, Italiener oder die amerikanische Botschaft (McD) verstaendigen kann, hat man immer noch die Option den/die Partner|n mit einem Klick zu "entfolgen"...

... und sich auf dem Weg zum gutbuergerlichen  Schweinsbraten-Essen im Dorfkrug mittel Googles Echtzeitsuche noch schnell eine neue Twartnerschaft finden zu lassen.

Mahlzeit!

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