Freitag, 23. April 2010

Google scannt WLAN Netze

Datenschützer: Googles WLAN-Karten laden Schwarzsurfer ein

Schaar will Löschung der Daten aus Google-Street-View
Hamburgs Daatenschützer lehnt das Kartografieren von WLANs durch Google ab. Damit würden personenbezogene Daten erfasst und gespeichert, die dann in die USA wanderten. Gemeinsam mit Bundesdatenschützer Schaar fordert er die Löschung des WLAN-Ortes, der Verschlüsselung, der MAC und SSID.

Wieviele Lichtjahre von der Realitaet sind diese Ich bin gegen alles! (was mit Google zu tun hat) Leute eigentlich entfernt?
Und wie weit hinter dem Mond haben unsere Datenschuetzer ihr Zeltlager aufgeschlagen?

Glauben die wirklich, dass sich auf Grund der von Google oder einem anderen Unternehmen erhobenen Daten ueber WLAN-Netze nun ploetzlich vor dem Haus von Fritz F. aus D. eine Traube von froehlich surfenden, filesharenden, youpornsabbernden Note- und Netbookbesitzer bildet, bloss weil der zu doof ist, seinen WLAN vernuenftig abzusichern?
Bestimmt nicht!

Illegal surfen - wenn ich diesen Schwachsinn schon hoere.

Seit Jahren gibt es immer wieder in Presse und TV Berichterstattungen, in denen ausdruecklich darauf hingewiesen wird, dass man doch bitte seinen Router nicht offen, sondern verschluesselt, abgesichert betreiben soll.

Ich kann ja auch nicht nach dem Datenschutz schreien, wenn ich in Urlaub fahre, zuhause Tuer und Tor weit offen lasse, und nach meiner Rueckkehr feststelle, dass jemand in meinem Haus war, Fernsehen geglotzt und 3 mal die Toilettenspuelung benutz hat.

Ich checke in einem Hotel ein.
"Haben sie auch WLAN auf den Zimmern?"
"Ja, natuerlich."
"Ist der frei, oder kostenpflichtig?"
"Äähhmm, ja, der kostet leider.... moment... ja, 22 Euro pro Tag, also pro angebrochene 24 Stunden."
(schluck!!!) "Ach nee, lassen se mal... so wichtig isses auch nicht."

Fuer den Notfall habe ich ja noch einen UMTS-Stick mit Daten-Flat.
Deshalb ist mir das, solange ich in Deutschland bin relativ egal. Relativ.
Was aber, wenn aber kein vernuenftiges UMTS-Netz zur Verfuegung steht?
Oder im Ausland? 
Roaming-Gebuehren? Fuer Daten? Der blanke Horror! Abzocke pur!

Also schalte ich im Zimmer das WLAN am Handy ein.
Dann am Notebook, weil das Handy schwache Netze nicht aufspueren kann, und lasse zuerst mal die zur Verfuegung stehenden WLAN's abgrasen.

Zu 80% findet man einen mehr oder weniger starken offenen, nicht abgesicherten Zugang. Z.B. den von Fritz F. aus D. - BINGO!

Natuerlich haenge auch ich mich da dran! Ich waere doch bloed, wenn ich das nicht machen wuerde. Geht ja schliesslich viel schneller als mit UMTS-Stick!
Wenn Fritz F. aus D. auch zu doof ist, das WLAN nach aussen hin dicht zu machen?!
Da muesste ich doch mit dem Klammersack gepudert sein!

Dazu brauche ich aber keine "Karte", und schon gar keine, die ich erst oeffnen kann, wenn ich im Internet drin bin. Das waere ja wie bei der Katze, die sich in den eigenen Schwanz beisst.
Jedes WLAN-faehiges Handy zeigt mir doch sowieso im vorbeigehen schon die zur Verfuegung stehenden Funknetze an.
Was also sollte an einer Erfassung, durch wen auch immer, schon verwerfliches sein?

Gerade bei diesen WLAN-Debatten stellen sich mir immer wieder folgende Fragen:
- Warum werden die Router von seiten der Provider ueberhaupt mit der Option diese offen, also ungesicher beutzen zu koennen, ausgeliefert? Warum nicht gleich im verschluesselten Modus. So wie beim Internet-Zugang. Anschlusskennung, Benutzernamen, Passwort. Fertig.
- Warum sind so viele Menschen wir Fritz F. aus D. so verdammt ignorant und sichern ihren WLAN nicht ab?

Hinterher jammern, wenn sich jemand unebrechtigterweise an einem offenen WLAN bedient und vielleicht illegal Musik heruntergeladen hat, gilt nicht!
Jeder Buerger hat eine sogenannte Informationspflicht.
D.h. ich bin dazu verpflichtet mich zu informieren, oder zumindest zu versuchen, dies zu tun.
Nicht: ich mache mal, lege die Fuesse hoch, warte ab bis jemand klopft und mir sagt wie's geht. Hauptsache ich habe schon mal und kann mitreden und protzen:
"Ich hab naemlich zuhause auch nen WLAN!"

Das Geheimwort heisst: "Vorher!"
"Vorsorgen ist besser als heilen." - war mal ein Werbespruch fuer eine Zahnpasta.
Wenn die Beissleiste zusammenbricht ist es zu spaet.

Es kommt doch auch niemand auf die Idee zu sagen:
"Waaas? Ich kann einen Teil meiner Einkommensteuer zurueck bekommen? All die vielen Jahre schon? Ich kann Ausgaben geltend machen? Ich haette einen Antrag stellen muessen? - Das habe ich alles nicht gewusst! Warum hat mir das denn niemand gesagt?"

Nee, sowas weiss jeder. Aber dass ein WLAN auch aussehalb des Wohnzimmers funkt und zu "sehen" ist, und dass man ihn gegen unbefugte Benutzung absicher kann, das ist alles soooo neu.

Und noch ein kleiner Nachtrag:


Was viele eben auch nicht bedenken ist:
In dem Moment, in dem
ich mich an einen offenes WLAN haenge, wird mein Computer fuer den Betreiber des WLAN sichtbar. D.h. wenn er ein gewiefter Hacker ist, kann er mir mein Schlepptop auslesen und meine Daten klauen. Dann bin ich naemlich der gearschte.

Davor warnt aber kein Datenschuetzer!
... und ich gehe diese Risiko ein! :)

Sonntag, 18. April 2010

Was seht ihr auf diesem Bild?



"Was seht ihr auf diesem Bild?"


Diese Frage wurde in einem Post auf Google Buzz gestellt.


Nun ja, nicht allzu viel, weil es einfach sehr klein ist.


Auf den ersten Blick etwas gespenstig!


Zum Glueck kann man ja beim Browser durch druecken von "Strg" und "+" das Bild einfach vergrossern.


Das habe ich dann auch mal getan.


Und etwas entdeckt:




Man sieht ein Gesicht und einen Arm.
Und eben dieses Farbgeschmiere. Koennte Rauch sein.
ich deute das jetzt mal so:

  • - da steht einer!
  • - das ist ein Baenker.
  • - der schwenkt etwas hin und her.
  • - es raucht ganz betraechtlich!
  • - ER verbrennt gerade etwas.
  • - ER verheizt gerade DEIN Geld,
      die Ersparnisse seines Geldanleges und Broetchengebers.
  • - das ganze gute Geld geht in Rauch auf.
  • - sarkastisch zeichnet der Baenker noch das Gesicht des geprellten
      Sparers mit seinen Rauchzeichen auf.
  • - Er laesst fuer sich selbst aber ein grosses Schlupfloch in der Mitte,
  • - durch das er atmen und 
  • - vor allem noch rechtzeitig entweichen kann, wenn's ZU brenzlig wird!

Es gibt auch noch eine (nicht veroeffentlichte) Flash-Version davon. 


Mit Ton:


Da singt der Baenker waehrend der Aktion noch froehlich:


"Sparer spart ruhig fuer die Not. 
Ich komm dann und mach dich tot! 
Fiderallala, fiderallala, fidera Fiduzia!"


PS: hier die volle Wahrheit:



Das ist das Titelblatt, des Online-Magazins
der "comdirect bank AG".


Wer das comdirect Magazin zumk online lesen aufruft, der bekommt das Titelblatt dann in richtig gross zu sehen. 
Da erkennt man, dass eine Frau, vermutlich aus Indien ein Tuch schwenkt. 
Wie langweilig...


Zum Vergroessern anklicken.
Click to enlarge.