Freitag, 2. Juli 2010

Alter Finne!

Alter Schwede Finne!

nein, weder Elch, noch Rentier oder Mika Häkkinen, sondern Torwalds, Linus Torwalds.
Das ist dieser Mensch, der uns Linux "eingebrockt" hat.

Mit Ubuntu auf meinem Schlepptop habe ich ja seit einigen Wochen auch Zugang in diese Welt der Frickler gefunden.
Nach den bisherigen Erfahrungen wuerde ich meinen Gemuetszustand, Ubuntu betreffend, mit sehr angetan bis begeistert bezeichnen.
Von ueberwaeltigt haelt mich eben der Umstand ab, dass man doch immer mal wieder einiges frickeln muss. So terminalmaessig. Nicht wirklich so mein Ding.
Frueher, bei DOS, ja, das war was anderes. Ging ja nicht anders.
Aber naja....

Gestern Abend habe ich entgegen eines nicht naeher definierbaren inneren WIderstandes einen Besuch bei Windows XP gemacht machen muessen, weil ich mein EiFon zur Abwechslung mal wieder an iTunes anschliessen, ein Backup machen und einige mp3's austauschen wollte.
Ausserdem verlangte mein TomTom auch mal wieder nach einem Update.

Was soll ich sagen... ich empfand es als eine Zeitreise.
Es lief alles irgendwie furcht b a r   l a  a  a   n   g   s    a    a    a   m       a   b.

Ok, mein altes XP ist auch bis zum Anschlag vollgeknallt. Da muessen Treiber von Programmen geladen werden, die ich vielleicht vor 3 Jahren zuletzt benutzt habe, aber die waren alle mal schneller geladen, wenn ich ich recht erinnere.

Zu allem Ueberfluss funkte mir noch ein Antivir Update, ein Adobe Reader Update und ein Windoof Net-Framework Update dazwischen und verzoegerten nochmals alles bis ans gefuehlte Ende der Zeitrechnung.

Mein Gott, war ich erleichtert, als ich dann "Stunden spaeter" mein Schlepple wieder einem Neustart unterziehen und im Bootmanager "Ubuntu..blablabla...” auswaehlen konnte.

Boot - und ratzfatz war ich wieder in der Jetztzeit! (Manche nennen es auch Gegenwart)
Nicht zu beschreiben um wieviel schneller mir alles vorkam.
Nicht zu beschreiben wie eingefahren meine Mausbewegungen zu den auf der "falschen" Seite angebrachten Buttons waren.
Nicht zu beschreiben wie sich meine alten eingerosteten Synapsen an andere Programmnamen und deren Menues gewoehnt hatten.

Lange Rede - kurzer Sinn: Ueber kurz oder lang werde ich mein, in einen 10 GB grosse "Testpartition" auf meiner Festplatte gezwaengte Ubuntu Installation...
...
... KOMPLETT
... LOESCHEN!

Und XP AUCH!
Besonders! ^^

Um dann alles neu zu formatieren, partitionieren, diesmal XP (ich bin doch net bloed und kauf mir jetzt noch Win7!) mit einigen wenigen Programmen in eine kleine Nische auf der Festplatte einzusperren, und Ubuntu/Linux zu meinem favorisiereten Betriebssystem zu erheben.

An dieser Stelle moechte ich mich auch ganz herzlich bei all denjenigen bedanken, die mich zum Test von Ubuntu ueberredet, mich mit sehr hilfreichen Tipps bei den ersten Gehversuchen unterstuetzt, mir Empfehlungen fuer zu installierende Programme gegeben, aktive "Frickelhilfe" gegeben und mir zu den unmoeglichsten Tageszeiten mit ihrem Know How zur Seite gestanden haben.

Speziellen Dank an Karsten und Christian bei Google Buzz!

Boah, was hab ich da jetzt fuer einen Satz hingesuelzt. ^^ - Also ein bisschen habe ich dann doch auch durch eigene Ueberlegungen hinbekommen. Ganz so doof, wie sich das oben liest, bin ich dann doch (noch) nicht.
 

Posted via email from pillepalle und so