Montag, 26. April 2010

Wenn Ilse Aigner sich...



... genauso ausfuehrlich mit dem neuen Facebook beschaeftigen und aufklaeren wuerde, wie mit Google Street View...

Ja,wenn sie das tun wuerde.

Aber Facebook ist trotz hoher Mitgliederzahl beim Otto-Normal- und Heimchen-am-Herd-Verbraucher zum Einen nicht so repraesentativ fuer "das Internet" wie Google, weil man ja schon bei der Suche nach einem Rezept fuer
Kartoffelpuffer als erstes mal mit Google in Kontakt kommt.

Zum Anderen ist Facebook eben nicht so praesent.

Will sagen:
Facebook laesst keine Vorgaertenfotografierenden Autochen durch die Republik fahren, auf die man, auch wenn man von nichts eine Ahnung und noch nie etwas mit dem Internet am Hut hatte, durch Berichte in Presse, TV und Radio aufgehetzt, mit Fingern zeigen und mit Mistgabeln drauf los gehen kann.

Diese ganze Google-Hysterie ist doch erst richtig aufgeflammt, seit die Street View Vehikel offensichtlich offen sichtlich wahrgenommen werden koennen.

Facebook ist und bleibt(?) eine rein virtuelle Angelegenheit.

Und: Facebook versteht es ja auch mit seinen Xyz-Ville und sonstwas Spielchen fuer Jung und Alt, vergessen zu lassen, dass gerade ueber diesen Jedermannzeitvertreib enorm viele Daten erfasst, und natuerlich auch gespeichert werden koennen.

Facebook kann eben ganz einfach ueber den Vorwurf der Datenkrake das Wir-wollen-eine-heile-Welt-in-der-jeder-jedermanns-Freund-ist-und-alle-zusammen-spielen - Deckmaentelchen werfen.
Mit Google spielt man nicht, Google ist Wissen, Information und Business.

Es geht nun mal eher in das menschliche Gehirn hinein, wenn der "Feind" sichtbar und greifbar ist.

Virtuell... ist das nicht sowas wie Imaginaer?

Also eigentlich gar nicht da! Oder?

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